
Erfüllt sich ein Sozialhilfeempfänger den Wunsch nach Geselligkeit, indem er mit jemandem „Essen geht“, hat das anschließend vorrangig negative Konsequenzen für sein Budget. Besuch zu empfangen, scheitert vor allem in Haushalten, die schon lange arm sind, häufig daran, dass man sich des Zustandes der Wohnungseinrichtungen schämt.
Da man dem Gast ebenso häufig auch nichts Adäquates anbieten kann, liegt es nahe, lieber niemanden einzuladen. Familien mit Kindern leisten sich zuweilen den Besuch in einem Fast-food-Restaurant. Die Befriedigung sozialer und psychischer Bedürfnisse in bezug auf Essen und Trinken kostet somit Geld, das Sozialhilfeempfänger nicht haben.
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