Donnerstag, 18. Oktober 2007

Am Besten nimmt man ab, wenn man gar nichts isst...


... „Spinat enthält viel Eisen“ und „Frischgemüse ist gesünder als Tiefkühlkost“ – das sind einige von weitverbreiteten Behauptungen, die in den Köpfen vieler Menschen fest verankert sind. Aber sind sie auch richtig? Das Unternehmen podo medi wollte es genau wissen und entwickelte einen speziellen Wissenstest, der ans Licht bringt, wie gut sich die Deutschen mit gesunder Ernährung auskennen.

Jeder Siebte schlecht informiert

Über 400 Teilnehmer testeten bis jetzt auf der Webseite unter www.podomedi.com/wissenstest.asp, ob sie zu kundigen Ernährungsexperten zählen. Die Ergebnisse verblüffen: Lediglich zwei Prozent erzielen das Prädikat „Sehr gut“, weil sie von den 14 Aussagen mindestens 13 richtig bewertet hatten. Mit „Gut“ gehen immerhin 19,5 Prozent durchs Rennen: Sie gaben 11 bis 12 korrekte Antworten. Mit einem gesunden Halbwissen liegen 64 Prozent der Teilnehmer im Mittelfeld. Sie sind sich einiger Ernährungsweisheiten bewusst, sitzen allerdings auch einigen Irrtümern auf. Auffällig: 14,5 Prozent sind weit von der Auszeichnung „Ernährungsspezialist“ entfernt. Wenn überhaupt, kommen sie auf maximal sieben richtige Antworten.
Alte Ernährungsmärchen

„Der älteste Ernährungsirrtum ist, dass Margarine viel weniger Kalorien hat als Butter. Dabei enthalten 100 Gramm Butter nur 32 Kalorien mehr als Margarine“, erklärt Ernährungsexperte David Müller-Nothmann. Dies und noch viel mehr erfahren Wissensdurstige über Ernährungsweisheiten und -Irrtümer bei dem Onlinetest von podo medi. Die Teilnahme ist kostenlos und die Auswertung hält interessante Informationen über bekannte Ernährungsmärchen bereit.

(Quelle: openpr.de)

Montag, 8. Oktober 2007

mit Licht und der richtigen Ernährung über den Herbst


Der Herbst ist da, das Wetter ist meist grau, die Tage werden kürzer - es beginnt die dunkle Jahreszeit. Für viele Menschen beginnt damit auch der Herbstblues. Der betrifft das jahreszeitlich bedingte Phänomen - von Experten auch 'Saisonal abhängige Depression', kurz SAD, genannt - fast ausschließlich Erwachsene, in der Mehrzahl Frauen. Zu den Symptomen gehören neben einem hohen Schlafbedarf auch fehlender Antrieb, häufige Stimmungswechsel, Konzentrationsprobleme und der Heißhunger nach Süßem.

Die Hauptursache des Herbstblues: Lichtmangel. Licht wird über die Augen aufgenommen und direkt ins Gehirn transportiert. Dort wird die Produktion von stimmungsaufhellenden Endorphinen und des Botenstoffs 'Serotonin' angeregt. Fehlt uns Licht, arbeitet auch die 'Glücks-Produktion' im Gehirn nicht. In der Dunkelheit wird stattdessen verstärkt 'Melatonin' produziert, ein Stoff, der eigentlich den Schlaf mitsteuert. Er sorgt für dafür, dass man sich müde und schlapp fühlt.

Daher sollte man jeden Tag mindestens eine Viertelstunde rauszugehen, um Tageslicht und frische Luft zu genießen. Das bringt das Verhältnis zwischen Serotonin und Melatonin - und damit auch unseren Gemütszustand - wieder ins Gleichgewicht.

Auch die richtige Ernährung kann fit gegen den Herbstblues machen. Gesundes, magnesiumhaltiges Essen regt das Nervensystem an und beugt Stress vor. Vor allem Milch- und Vollkornprodukte sowie Bananen, Beerenobst und Geflügel sind Magnesium-Riesen. Auch die Jod-Bombe Sushi kann für gute Laune sorgen: Jod mobilisiert die Schilddrüsenfunktion und regt den Zellstoffwechsel an - ein Energieschub für den Körper. In Maßen genossen kann auch Schokolade - 'glücksseelig' machen: Sie stimuliert die Serotonin-Produktion im Gehirn.

Darüberhinaus sollte man Farben in den tristen Alltag zu bringen. Farbige Kleidung, Raumdekoration oder ein bunter Blumenstrauß heben die Laune und fördern die Kreativität.

Der Gang ins Solarium hilft über den Herbstblues übrigens nicht hinweg: Auf der Sonnenbank werden lediglich die ultravioletten Strahlen des Lichts über die Haut aufgenommen. Die Endorphin-Produktion startet aber nur, wenn Licht über die Augen direkt ins 'Gute-Laune-Zentrum' im Gehirn transportiert wird. Die Augen müssen aber unbedingt vor der UV-Strahlung des Solariums geschützt werden.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Was wollen Babys?

In Anlehnung an 40 Schwangerschaftswochen findet die Weltstillwoche in der 40. Kalenderwoche statt. Sie wird von der World Alliance Breastfeeding Action (WABA) organisiert sowie vom Weltkinderhilfswerk (UNICEF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt. Das Motto lautet in diesem Jahr: "Der Anfang zählt – stillen ab der 1. Lebensstunde". Mehr als 120 Länder beteiligen sich an der Aktion.

Sechs Monate "Vollpension" an der Brust

Die Weltstillwoche möchte die öffentliche Aufmerksamkeit und die gesellschaftliche Akzeptanz für das Stillen fördern und darauf hinweisen, dass jährlich mehr als 1,5 Millionen Säuglinge sterben, weil sie nicht gestillt werden. Dies gilt insbesondere für Länder, in denen eine hygienische Zubereitung der Säuglingsnahrung nicht gewährleistet ist.

Weltweit hat das Stillen eine lebenswichtige Funktion, denn es gibt nichts Kostbareres für Babys als Muttermilch. Sie passt sich auf einmalige Weise den Bedürfnissen des Kindes während der gesamten Stillzeit an und beeinflusst seine Gesundheit weit über die Stillzeit hinaus positiv. Muttermilch ist unkompliziert, weil sie immer zur Verfügung steht, sie ist preisgünstig, hat die richtige Temperatur und ein gesundes Neugeborenes kann bei jeder Mahlzeit an der Mutterbrust seinen Hunger und Durst stillen. Die WHO empfiehlt weltweit allen Müttern, ihre Babys sechs Monate lang voll zu stillen und danach neben geeigneter Beikost weiter zu stillen, bis sich das Abstillen im beiderseitigen Einvernehmen anbietet.

Stillen: Wohlbefinden für Mutter und Kind

Die Nationale Stillkommission Deutschland erklärt: "Stillen stärkt das mütterliche Selbstvertrauen und mildert Unsicherheiten der Eltern bezüglich der richtigen Ernährung des Kindes". Durch die während des Stillens ausgeschütteten mütterlichen Hormone wird die Gebärmutter-Rückbildung günstig beeinflusst sowie Blutungen und Wochenfluss gemindert. Das Stillen verbraucht bekanntlich Energie und damit wird die Gewichtsabnahme nach der Schwangerschaft auf ganz natürliche Weise geregelt. Brustkrebs wird bei Frauen, die länger gestillt haben, deutlich seltener festgestellt, als bei Frauen, die nie gestillt haben. Dr. Michael Scheele, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, erklärt in seiner Eigenschaft als Stillbeauftragter des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. und Mitglied der Nationalen Stillkommission: "Stillen hat neben der Sättigung des Kindes den Vorteil, die Bindung zwischen Mutter und Kind von Anfang an zu stärken. Stillen ist der Anfang einer ganz besonderen Freundschaft zwischen Mutter und Kind. Wir Frauenärzte sind aufgerufen, Müttern zu helfen, ihre Kinder mindestens sechs Monate zu stillen. Ich nenne die Pflege der liebevollen Beziehung zwischen Mutter und Kind sponding, ein ganz wesentlicher Aspekt in der Entwicklung des Bandes zwischen Mutter und Kind."

Gesundes Gedeihen

Die Nähr- und Abwehrstoffe in der Muttermilch wirken sich positiv auf die kindliche Entwicklung aus. Viele Krankheiten treten bei gestillten Kindern seltener auf oder verlaufen harmloser, wie Magen-Darm-Infektionen, Mittelohrentzündungen und Erkrankungen der oberen Luftwege. Auch allergische Erkrankungen verlaufen bei gestillten Kindern abgeschwächt oder stellen sich erst später ein. Das Saugen an der Brust fördert die Bildung der Kiefermuskulatur wesentlich intensiver als das Saugen an der Flasche. Daher leiden gestillte Kinder weniger häufig an Zahnfehlstellungen.

Die Anregung, in den ersten sechs Lebensmonaten voll zu stillen, hat folgende Begründung: Erst zu diesem Zeitpunkt sind das Immunsystem und der Stoffwechsel des Kindes so weit, dass der Kontakt mit neuen Nahrungsmitteln gut verarbeitet werden kann. In Deutschland ist kaum bekannt, dass die WHO seit April 2006 korrigierte Wachstumskurven für Kinder empfiehlt, die gestillt werden. Dies soll bei den kinderärztlichen Untersuchungen stattfinden. Schon ist davon auszugehen, dass Schulkinder bis zu 25% weniger übergewichtig sind, wenn sie gestillt wurden.

Stillen in der Öffentlichkeit – ein Tabu?

Befürworter des Stillens möchten Frauen Mut machen, auch in der Öffentlichkeit zu stillen. Es erleichtert das aus dem Haus gehen und soziale Kontakte leiden nicht unter der Pflege des Neugeborenen. Zum Stillen in der Öffentlichkeit zählt Selbstbewusstsein und natürlich die Technik des Stillens. Mütter bestätigen, dass sie mit dem Entschluss gute Erfahrungen gemacht haben, denn Stillen kann diskret passieren, sodass die Umgebung häufig kaum davon Notiz nimmt. Und wenn eine stillende Mutter zur Kenntnis genommen wird, sollte sich das Umfeld freuen, dass ein Kind in unserer Gesellschaft gut ernährt wird und liebevoll umsorgt aufwachsen kann.

Die Ernährung der Stillenden

Wer stillt, muss sich supergesund ernähren, ist zuhause angebunden und kriegt Hängebrüste....., diese Vorurteile sind noch längst nicht ausgeräumt.

Stillende Mütter können essen, was ihnen bekommt. Beim Kaffee dürfen es drei, bei schwarzem Tee bis zu sechs Tassen über den Tag verteilt sein. Es gibt allerdings auch sehr nervöse Babys; da kann es sinnvoll sein, eine Zeit lang auf koffeinhaltige Getränke zu verzichten. Jede Mutter sollte ihr Kind aufmerksam beobachten, um herauszufinden, was ihm gut tut und was nicht. Wenn ein Kind zum Beispiel mit Ausschlag reagiert, kann es helfen, ein verdächtiges Nahrungsmittel einfach wegzulassen und zu schauen, ob es dann besser geht. Genussvolles Essen und geruhsame Auszeiten von der Familie und dem Beruf während des Stillens, selbst chices Aussehen lassen sich bestens mit dem Stillen vereinbaren.

Manche Frauen verzichten auf das Stillen, weil sie möglichst rasch wieder in den Beruf zurück möchten. Auch hier gibt es Rat und Hilfe: Es dauert ungefähr 6-8 Wochen, bis sich Mutter und Kind auf einander eingestellt haben. Danach kann auch eine vertraute Person das Baby hüten und mit abgepumpter Milch füttern. Für Mutter, Vater und Kind gilt jedoch das Angebot der Elternzeit. Da können berufliche Verpflichtungen getrost ein paar Monate auf die lange Bank geschoben werden.

Der Berufsverband der Frauenärzte unterstützt die Weltstillwoche und empfiehlt den Schwangeren, sich rechtzeitig mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen über Möglichkeiten des Stillens und auch über Stillfreundliche Krankenhäuser zu beraten.

(Quelle: gesundheit.de)


Freitag, 5. Oktober 2007

Wasser ist das lebensnotwendigste für den Körper überhaupt

Ohne Nahrung kann ein Mensch mehrere Wochen je nach Fettreserven überleben, ohne Wasser jedoch nur wenige Tage. Der Wasserbestand des menschlichen Körpers liegt in % des Körpergewichtes etwa bei:

Neugeborenen bei 70 – 80 %

Erwachsenen bei 60%

Bei über 60-jährigen
bei 50-55%

Bei über 85-jährigen bei 45-50%


Das Gesamtkörperwasser setzt sich zusammen aus 2/3 im Intrazellulärraum, also in Muskeln, Skelett, Organen und Fettgewebe sowie 1/3 im Extrazellulärraum, also Im Zwischenzellraum im Magen und Darmsaft, in der Gallenflüssigkeit, im Urin.


Wasser ist also absolut essentiell und erfüllt verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel:

- ist Zellbaustein jeder Zelle

- ist Transportmittel für Nährstoffe

- Transportmittel für Ausscheidungsstoffe

- Lösungsmittel für Salze und Mineralstoffe

- Lösungsmittel für Auerstoff und Kohlendioxid im Blut

- Zur Bildung von Harn

- Zur Wärmeregulation durch Schwitzen


Unter ganz normalen Bedingungen benötig der Körper etwa 20-45 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Dieser Bedarf ist jedoch von vielen Faktoren wie Klima, Art und Ausmaß von Betätigung, Art und Aufnahme von Nahrung sowie Art und Menge aufgenommener Salze abhängig.


Die Wasserregulation erfolgt durch das Durstzentrum im Hypotalamus. Die dort gebildeten Hormone steuern zusammen mit der Niere das Durstgefühl. Wenn der menschliche Körper etwa 0,5% seines Wassers verliert entsteht im Normanfalle ein Durstgefühl. Dies nennt man Durstschwelle. Ein Wasserverlust von 10% des Köpergewichtes bedingt schwere Krankheitserscheinungen wie Bluteindickung, Kreislaufversagen, Verwirrtheit. Ein Defizit von 15-25% ist tödlich. Chronischer Wassermangel ist an folgenden Symptomen erkennbar:

Obstipation
- Vermehrte Infektanfälligkeit

- Verminderte Leistungsfähigkeit

- Gestörte Temperaturregulation
- Schwäche, Schwindel, Apathie, Verwirrtheit
- Trockene Zunge

- Trockene Schleimhäute


Ebenso wirkt die Gabe verschiedener Medikamente wie Diuretika und Abführmittel stark beeinflussend auf den Wasserhaushalt. Ein generell erhöhter Wasserbedarf besteht bei Diabetes mellitus Typ 2 und Morbus Parkinson. Bei verschiedenen Nierenerkrankungen sowie Dialysepflicht wiederum ist die genau Kontrolle der nicht zu hohen Wasserzufuhr zu beachten.
(Quelle: openpr.de)

Also: TRINKEN TRINKEN TRINKEN !!!